Mein Geldautomat
Die erste Assoziation mit Geldautomaten ist natürlich die Frage: Was machen die Eingeborenen bloß nur so lang da drin? Aber darum soll es heute nicht gehen.
Mein Visa-Geldautomat macht zu viel Urlaub. Nicht nur leistet er vermutlich eine kürzere Wochenarbeitszeit als das menschliche Personal, dazu kommen auch noch Urlaubstage, z.B. um Neujahr.
Mein Automat für japanische Kontoangelegenheiten schläft auch zu viel. Und wenn er mal aktiv ist, kann man das in der Warteschlange nicht gerade für seine Kunden behaupten, die darinnen weißgottwas treiben, ein in die Minuten gehender Aufenthalt ist dabei nicht gerade selten…
Dazu kommt die Problematik, über die wir uns wohl alle schon nicht nur einmal im Leben gewundert haben: Warum nur ist das Tastenfeld bei Taschenrechnern und Handys unterschiedlich?
Mein oben erwähnter Campus-Automat hat dies perfektioniert. Ein Graus für Menschen wie mich, die sich PINs als graphisches Muster merken. Und dadurch nun wissen, daß ein normaler Automat mit gesittetem Eingabefeld der Nicht-Handy-Anordnung folgt. Um nur ein paar Erfahrungen der letzte Wochen aufzulisten:
Update Dezember 2014
Aus: Im Osten ist alles besser
Was der gemeine Nutzer denn so lange darin tut weiß ich immer noch nicht, aber immerhin habe ich kürzlich messen können, wie lange er es tut, während ich mir die Beine in den Bauch gestanden habe.
Kommentarbereich
Die Zahlenblöcke sehen verdächtig nach Gehirnjogging aus, wäre auch zu langweilig, wenn 1-2-3 immer und überall 1-2-3 wäre.
Mich erinnert das an die Zeit, als im Büro von Wählscheiben auf Tastentelefone umgestellt wurde. Böse Kollegen hatten es sich zum Spaß gemacht, bei anderen die Tasten umzusortieren und haben dann, wenn der Kollege nach mehrmaligem “Entschuldigung, hab mich verwählt” kurz das Zimmer verlassen hatte, die Tasten wieder zurücksortiert. Mancher hat da öfters mal an sich selbst gezweifelt. Heute würde man das als Mobbing bezeichnen.
Das ging solange gut, bis die bösen Kollegen die Hörmuschel und Sprechmuschel des Telefonhörers ausgetauscht haben und der betroffene Kollege (betroffen war natürlich, wie leider fast immer in solchen Belangen, immer der selbe Kollege) den Techniker bestellte und dieser dann den Werksschutz eingeschaltet hat. Was darauf folgte, war dann nicht mehr ganz so lustig. Liebe Grüße Papa
Nein, immer noch lustig
