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Urlaub: Nachlese



Es gibt immer gute Gründe, nach Korea zu fahren. Bzw. zu fliegen, wie ich es diesmal praktiziert habe. Ganz klar ist die Eß- und Trinkkultur jedoch in jeder Aufstellung auf Platz eins. Und was beim letzen mal der Hund, war dieses mal der Tintenfisch. Nach der Devise, frisch ist nur was auf dem Teller noch zuckt. Und das geht ganz einfach durch Weglassen des Zwischenschritts in der traditionellen Zubereitung töten_warten-bis-er-sich-nicht-mehr-bewegt_servieren. Was dazu führt, daß er sich erst noch am Teller festsaugt und später (wenn man denn einen lebhaften erwischt hat) noch im Mund weiterzuzelt, bis das Kauwerkzeug einsetzt. Das schöne daran ist, daß es auch noch toll schmeckt.

Was ich mir fürs nächte mal aufgehoben habe, wenn auch nicht aufheben wollte, ist die Koreanerbrille, wahlweise als Sonnenbrille oder gleich ohne Gläser. Vermutlich auch verfügbar in der Variante geschliffene Gläser. Dazu muß man wissen, daß modisch die meisten Koreaner sehr ähnlich aussehen, zumindest in den Augen eines Kurzurlaubers wie mir. Und daß ich meine auf dem Weg zum Flughafen direkt wieder verloren habe, deshalb gibts auch das passende Foto eben erst beim nächsten mal.

2013/05/03 09:31 · Martin Stoll · 2 Comments

Mehr Essen

gekocht...

... und noch roh



Frisch ist offenbar nur, was auch nach dem Häuten noch lebt und so vor dem Lokal zur Schau gestellt wird – aber dafür bin ich dann doch einfach zu tierlieb~

Verschiedenes


Seoul


Busan


Was man eben in der U-Bahn so braucht (oder hoffentlich eher nicht braucht): Bücher aus dem Automaten und Gasmasken.

Zwei Nächte im Tempel



Vor dem Hintergrund, es nie im Leben selbst praktiziert zu haben, kann ich ruhigen Gewissens festellen, daß ich Taekwondo noch nie gemocht habe. Sei es im Fernsehen oder wenn ich in der Karlsruher Unisporthalle mal ein paar Minuten zugeschaut hatte, für einen Karateka sieht es einfach seltsam aus was da getrieben wird (wenn auch akrobatisch).

Auf meinen zwei Koreatrips bin ich jeweils dann auch mit Taekwondo in Berührung gekommen, glücklicherweise für meine Vorurteile ohne jemals tatsächlich damit in Berührung zu kommen. Beim ersten mal wollte mich ein Herbergenbesitzer davon überzeugen, daß es besser wäre als japanische Künste. Wie generell in Korea alles besser ist, sei es Essen, Frauen, … Ich sehe das ja etwas differenzierter. Beim zweiten mal hatte ich das zweifelhafte Glück, zeitgleich mit vier irischen Taekwondoka in den Tempel einzuziehen. Zugegeben, einer war Austauschdeutscher und hat mir dann beim Abendessen geflüstert daß sie beim Training in Seoul die Tage zuvor wohl mehr oder weniger nur ausgelacht wurden. Es wäre auch schade, wenn Korea dort kein hohes Level hätte. Viel schlimmer allerdings, daß sie auch im Tempel gleich zum Start einen auf dicke Hose gemacht haben und wir deshalb (?, die nächsten Einheiten waren wirklich seeehr meditativ dagegen) in der lokalen Mönchskampfkunst geschunden wurden. Es war fürchterlich. Nicht nur daß ich mir vom Leherer anhören mußte, ob ich denn Tänzer wäre, meinen Bewegungen nach. Da ich unter uns fünf Jungs (ich rede hier mal nur von den Neuankömmlingen) der einzige mit halbwegs akzeptabler Performance bzw. Koordination war, litt ich noch still unter mehrtägigem Muskelkater und veganer Ernährung weiter, als die andern schon am nächsten Morgen längst wieder abgereist waren.


der Tempel


das Maskottchen


Superman

Fazit: ich mag Taekwondo nicht. Ich sollte es wohl mal ausprobieren.

2013/08/08 14:22 · 0 Comments


Gruppenbild mit den “Guten”.


Körperliche Arbeit darf beim Kurzzeit-Möchtegernmönch-Dasein natürlich auch nicht zu kurz kommen. Scheiße verteilen und Felder pflügen.

Und noch mehr



Meer :)


Was man alles auf dem UN-Friedhof nicht tun darf…


Gangnam Style! (Für die, die sonst ihr Abi nicht kriegen öÖ)